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VfL Bochum
Nach 1:4: Sportchef Fabian glaubt, "dass mehr drin gewesen wäre"

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VfL Bochum: Nach 1:4: Sportchef Fabian glaubt, "dass mehr drin gewesen wäre"
Foto: Socrates Tassos

Der VfL Bochum bleibt nach dem 1:4 beim VfB Stuttgart Tabellenletzter. So schaut Sportchef Patrick Fabian auf die Niederlage.

Schmale vier Punkte hat der VfL Bochum in dieser Bundesliga-Saison erst gesammelt. Keinen einzigen davon holte das Tabellen-Schlusslicht auswärts. Auch der fünfte Anlauf beim VfB Stuttgart am Samstag endete erfolglos. 1:4 hieß es nach Abpfiff.

Doch das Ergebnis trügt ein wenig. Denn der Revierklub hatte sich nicht abschießen lassen und phasenweise ein ebenbürtiger Gegner. Dennoch wurde es am Ende deutlich, was die Einordnung für die Verantwortlichen nicht einfacher machte.

"Es ist sehr frustrierend, mit diesem Ergebnis im Gepäck nachhause zu fahren und die Chance verpasst zu haben, die direkten Abstiegsplätze zu verlassen", ärgerte sich Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian. "Ich glaube, das mehr drin gewesen wäre. Aber dafür müssen wir die individuellen Fehler abstellen. Es geht im Fußball darum, Tore zu erzielen und Tore zu verhindern. Das ist uns heute nicht gelungen. Da bringen uns auch die guten Phasen nichts."

Die Partie startete maximal unglücklich aus Bochumer Sicht. Nicht mal drei Minuten waren gespielt, da gab es Strafstoß für Stuttgart. Silas verwandelte - und Fabian haderte: "Wir haben leider dabei mitgeholfen den Gegner sehr gut ins Spiel zu lassen."

Es folgte das 0:2, doch der VfL kämpfte sich zurück, Simon Zoller traf zum Anschluss. Und in den ersten rund 20 Minuten der zweiten Hälfte schnupperte das Team von Trainer Thomas Letsch am Ausgleich. "Wir hatten in vielen Phasen des Spiels eine gute Kontrolle. Wir waren griffig, gerade in der zweiten Halbzeit waren wir auf dem Sprung zum Ausgleich", resümierte Fabian.

Doch Gerrit Holtmann ließ die Großchance zum 2:2 liegen - und auf der Gegenseite bestrafte Stuttgart die Bochumer Fahrlässigkeit mit dem 1:3. "Das war eine Art Genickbruch für uns."

Immerhin: Langes Hadern erlaubt der Spielplan nicht. Schon am Dienstag tritt der VfL erneut im Süden der Republik an, dann geht es zur SV Elversberg anlässlich der zweiten DFB-Pokalrunde. "Wir sind heute sehr verärgert und frustriert. Aber ab morgen muss der Blick auf Elversberg gehen", forderte der 35-Jährige Fabian. Als Sportchef weiß er, dass der Einzug in die nächste Runde vor allem finanziell wichtig für den Klub ist. "Wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen und müssen die Köpfe wieder aufrichten."

mit gp

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